Bei schönem bedeckten Himmel (es war Gott sei Dank nicht so heiß und er blieb trocken) führte uns die Runde schon nach nur 14 Tagen durch einen völlig veränderten Wald. Es ist unglaublich wie sehr sich die Landschaft durch den Bewuchs und das Vergehen der Vegetation verändert hat.

Brennnesseln und Labkraut wachsen um die Wette und Taubnesseln, Gundermann und alles kleinwüchsige verschwinden darunter. Dazwischen streckt die Knoblauchrauke ihre Samenschoten in die Höhe oder bildet riesengroße Blätter.

Aber es gibt auch ein paar Neulinge im Wald: Ziest, Nelkenwurz und das Geißblatt. Ganz zu schweigen vom Bauernjasmin und der nun mittlerweile zu einer stattlichen Pflanze gewachsenen großen Klette.

Auch Jakobs-Kreuzkraut und Distel stehen kurz vor der Blüte. Den Frauenmantel hatte leider jemand mit Grünabfällen zugedeckt, so dass die Pflanzen nicht mehr zu sehen waren. Schade. Dabei ist die Abgabestelle nur 300 Meter entfernt und eigentlich hat doch jeder Haushalt eine braune Tonne, oder?